Geschichten aus dem Alten Testament
Vorerst sind hier nur zwei Geschichten enthalten, aber wahrscheinlich wird die eine oder andere noch dazu kommen – irgendwann … Die Texte zu den Bildern sind so kurz wie möglich gehalten und sollten – je nach Einsatzzweck – durch eigene Texte erweitert werden.
Auch nehme ich gerne Anregungen für erzählenswerte Geschichten entgegen. Eine E-Mail genügt.
DIE GEBURT DES MOSE
1. Die kleine Miriam freut sich – sie wird ein Geschwisterchen bekommen. Der Vater kommt vor die Tür und erzählt, dass es ein Bruder geworden ist. Und dass sie das niemandem erzählen darf, weil der ägyptische Pharao alle neugeborenen jüdischen Jungen töten lassen will.
2. Nur im Haus darf Miriam mit ihrem kleinen Bruder spielen – es fällt ihr sehr schwer, ihren Freundinnen nichts erzählen zu dürfen.
3. Der kleine Junge wird größer und es wird immer schwieriger zu verheimlichen, dass es ihn gibt. Die Eltern überlegen, was sie tun können, um dem Kleinen ein Leben zu ermöglichen – da haben sie eine Idee, für die sie aber Miriams Hilfe brauchen.
4. Ganz in der Nähe geht die ägyptische Prinzessin jeden Tag zum Baden im Nil. Dort soll sie nun den kleinen Mose finden – und hoffentlich retten. Miriam und ihre Mutter flechten aus Binsen ein kleines Körbchen und legen den kleinen Mose dort hinein. Dann verstecken sie sich im Schilf.
5. Als die Prinzessin ins Wasser steigt, bekommt das Körbchen einen kleinen Schubs, so dass es direkt zur Prinzessin schwimmt. Die hat Mitleid mit dem kleinen Jungen und will ihn mit in den Palast nehmen. Miriam geht zur Prinzessin und sagt ihr, dass sie eine Frau kennt, die die Amme des kleinen Jungen werden könnte – das ist natürlich ihre Mutter, die so bei ihrem kleinen Sohn sein kann.
DER EXODUS BEGINNT
1. Das Volk Israel ist in Ägypten gefangen und muss Fronarbeiten verrichten. Doch jetzt wird im Geheimen über die Möglichkeit einer Flucht diskutiert.
2. Morgen soll es in aller Frühe losgehen – dafür muss viel vorbereitet und gepackt werden.
3. Damit der Todesengel, der nach dem Willen Gottes alle Erstgeborenen der Ägypter töten soll, erkennt, welche Häuser die Israeliten bewohnen, werden die Türbalken mit dem Blut eines geschlachteten Lammes gestrichen.
4. Wie Gott es Mose verkündet hat, haben alle Familien ein Lamm geschlachtet und ungesäuertes Brot gebacken, um sich für die bevorstehende Reise zu stärken.
5. Alle Familien haben das Notwendigste gepackt – die Flucht kann beginnen. Gott selbst zeigt als Wolkensäule den Weg.
6. Ein langer Zug von Menschen und Vieh wandert durch Die Wüste. 40 Jahre werden sie unterwegs sein – was noch aber niemand ahnt.
Hierzu gibt es auch eine (Vor-)Lesegeschichte.
DAVID UND GOLIAT
1. Die Heere der seit Alters her verfeindeten Israeliten und der Philister stehen sich wieder einmal gegenüber, bereit zum Kampf. Gerade ist ein Hirtenjunge gekommen, um seinen Brüdern etwas zu Essen zu bringen.
2. Aus dem Heer der Philister tritt ein riesiger Soldat mit dem Namen Goliat hervor und fordert einen Zweikampf, um die Schlacht zu entscheiden. Niemand bei den Israeliten traut sich, die Forderung anzunehmen – da meldet sich der Hirtenjunge – er heißt: David.
3. Niemand glaubt, dass David das schaffen kann, also wird er zum König Salomo gebracht. Der nimmt Davids Angebot an.
4. Salomo stattet David mit seiner eigenen kostbaren Rüstung aus, die dem Hirtenjungen aber viel zu groß ist. Da besinnt sich David darauf, dass er schon Löwen und Bären mit seiner Steinschleuder getötet hat.
5. So tritt David, nur mit seiner Steinschleuder bewaffnet gegen den Riesen Goliat an, der darüber nur lachen kann. Da schwingt David seine Schleuder und trifft mit dem Stein genau Goliats Stirn, der auf der Stelle tot ist.
6. Nun muss David dem Riesen noch den Kopf abschlagen, während das Heer der Philister schon entsetzt geflohen ist. Die Israeliten haben durch David gesiegt.
